Interessantes zur Gleichstellung

 

 

  • ASF

Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen ist die Frauenorganisation der SPD. 

Die ASF hat die Gleichstellung von Frauen und Männern in Partei und Gesellschaft zum Ziel. Sie ist eine der Arbeitsgemeinschaften in der SPD, die im organisatorischen Aufbau und im Rahmen der politischen Willensbildung der Partei eine besondere Bedeutung haben. Die Tätigkeit der Arbeitsgemeinschaften richtet sich an spezielle „Zielgruppen“ der SPD; sie bringen ihre Themen, ihre Positionen und ihre Vorschläge in die Diskussionen der Gesamtpartei ein und werben um innerparteiliche – und auch um gesellschaftliche – Mehrheiten. Der ASF gehören automatisch alle weiblichen Mitglieder der SPD an – das sind rund 150.000 Frauen (gut 31 Prozent der SPD-Mitglieder) – , eine formale Mitgliedschaft, etwa mit Aufnahmeantrag – gibt es nicht. Dennoch ist die ASF eigenständig: Sie hat einen eigenen organisatorischen Aufbau – analog zum Aufbau der SPD – und sie fasst eigenständige Beschlüsse.

Aktuelle Infos zur ASF finden sich hier (und natürlich auf Facebook)

ASF Bund: asf.de (spd.de)

ASF RLP : Aktuell – Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen in der SPD Rheinland-Pfalz (asf-rlp.de)

ASF Koblenz:  Home – ASF Koblenz (asf-spd-koblenz.de)

 

 

 

  • Gleichstellungsausschuss der Stadt Koblenz

Was fällt eigentlich in seine Zuständigkeit?

Er befasst sich mit Themen zur Gleichstellung der Geschlechter und Angelegenheiten, die Frauen in besonderem Maße betreffen. Darüber hinaus ist er zuständig bei Fragen der Diskriminierung, z.B. im Hinblick auf queere Lebensweisen.

Aufgaben

(1) Der Gleichstellungsausschuss sichert die parlamentarische Behandlung von Sachthemen der o.a. Zuständigkeitsbereiche, in dem er hierzu

  1. vor Entscheidungen des Stadtrates und anderer städtischer Fachausschüsse zu den o.a. Themenbereichen angehört wird und Stellung beziehen kann;
  1. aktuelle kommunalpolitische Fragestellungen zu den o.a. Themenbereichen dem Stadtrat zur Behandlung und Beschlussfassung vorschlagen kann.

(2) Soweit dafür Haushaltsmittel zur Verfügung stehen, entscheidet der Gleichstellungsausschuss

  1. über die Förderung von Vereinen und Initiativen, die sich für o.a. Themen einsetzen;
  1. über die Vergabe von Studien bzw. Untersuchungen zu Gleichstellungsproblemen vor Ort.

 

Er tagt 2 x im Jahr. Mitglieder und Sitzungsprotokolle finden sich hier:

SessionNet | Bürgerinformationssystem der Stadt Koblenz – Gleichstellungsausschuss

 

 

 

  • Finanzielle Hilfen für Frauen

„Welche Unterstützung kann ich als Frau bekommen, wenn ich arbeitslos bin oder mich selbstständig machen möchte?“

„Wie bekomme ich als Studentin ein Stipendium?“

„Wo können wir als Fraueninitiative Gelder für eine Veranstaltung beantragen?“

Mit dem Internetangebot „Finanzielle Hilfen für Frauen“ können sich Einzelpersonen und Organisationen einfach und schnell über insgesamt rund 260 Förderprogramme der EU, des Bundes, des Landes Rheinland-Pfalz, der Agentur für Arbeit sowie von Banken und Stiftungen informieren. Hierbei können Sie gezielt und anwenderfreundlich nach finanziellen Hilfen für bestimmte Zielgruppen, wie etwa Existenzgründerinnen, Auszubildende, behinderte Frauen, Migrantinnen und Wissenschaftlerinnen oder nach Themenschwerpunkten, wie zum Beispiel Bildung, Soziales und Arbeitswelt, suchen.

Zur Datenbank gelangen Sie hier.

 

Elterngeld und Elternzeit

Für Geburten ab dem 1.9.2021 die neue Broschüre des BMFSFJ

Elterngeld und Elternzeit (bmfsfj.de)

Die informiert über die gesetzlichen Neuregelungen. Außerdem gibt es anschauliche Beispiele und hilfreiche Tipps.

 

 

 

  • Istanbul-Konvention

Im Juli 2017 wurde das Gesetz zu dem Übereinkommen des Europarats zum Schutz von Frauen vor allen Formen der Gewalt (kurz: Istanbul-Konvention) verkündet. Im Februar 2018 ist sie für Deutschland in Kraft getreten.

zum Nachlesen (122 Seiten) : 1680462535 (coe.int)

 

 

 

Die FES ist die älteste politische Stiftung Deutschlands. Benannt ist sie nach Friedrich Ebert, dem ersten demokratisch gewählten Reichspräsidenten. Als parteinahe Stiftung orientiert sich ihre Arbeit an den Grundwerten der Sozialen Demokratie: Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Als gemeinnützige Institution agiert sie unabhängig und möchte den pluralistischen gesellschaftlichen Dialog zu den politischen Herausforderungen der Gegenwart befördern. Die Arbeit der FES unterstützt somit auch die Reform von diskriminierenden Strukturen und dem damit einhergehenden notwendigen Wandel der Geschlechterrollen – sowohl national als auch international.

 

Geschlechtergerechtigkeit zählt! – als zentraler Wert einer gerechten Gesellschaft, als Kernelement der Sozialen Demokratie und als politisches Ziel der Arbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) in Deutschland und weltweit. Sie sind herzlich eingeladen sich auf dem Portal über unsere geschlechterpolitische Arbeit zu informieren.

 

Um Klarheit in den Dschungel der Begriffe, Ansätze und Fremdworte rund um Gender zu bringen, hat die FES 100 Begriffe in einem Gender Glossar gesammelt und verständlich erklärt. Das Glossar steht als frei zugängliches und kostenloses Nachschlagewerk online und als Broschüre zur Verfügung.  Hier der Link zum Herunterladen (91 Seiten):   19494.pdf (fes.de)

 

 

 

 

  • SPD und AWO: Zwei, die sich traditionell nahestehen

SPD-Politikerin und AWO-Gründerin Marie Juchacz

Am 19.2.1919 trat zum ersten Mal eine Frau an das Rednerpult eines deutschen Parlaments: Marie Juchacz (1879 bis 1956) – geschieden, alleinerziehend und überaus sozialdemokratisch engagiert. 1908, als Frauen erstmals Mitglied einer Partei werden konnten, trat sie in die SPD ein, wurde 1917 in den Zentralen Parteivorstand gewählt und übernahm außerdem die Redaktionsleitung der Frauenzeitung „Gleichheit – Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen“. Nach der Wahl zur Nationalversammlung am 19.1.1919, an der sich Frauen erstmals aktiv und passiv beteiligten konnten, zog auch Marie Juchacz in den deutschen Reichstag ein, dem sie bis 1933 angehörte. Ihre Rede vom 19.2.2019 lässt sich über die Webseite der Bundeszentrale für politische Bildung noch nachlesen und nachhören. Auf Initiative von Marie Juchacz erfolgte am 13.12.1919 die Gründung einer eigenen sozialdemokratischen Wohlfahrtsorganisation, der Arbeiterwohlfahrt (kurz AWO), deren Vorsitzende sie ebenfalls bis 1933 blieb. Der Gedanke „Solidarität statt Almosen“ war hierbei von wesentlicher Bedeutung. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde die AWO verboten, ihr Eigentum beschlagnahmt und deren Mitglieder verfolgt. Auch Marie Juchacz musste das Land verlassen und kehrte erst 1949 nach Deutschland zurück, wo sie zur Ehrenvorsitzenden der AWO ernannt wurde. Ursprünglich als reine Parteiorganisation gedacht, entwickelte sich die AWO zu einem eigenständigen Spitzenverband innerhalb der Wohlfahrtspflege, der sich neben sozialen Dienstleistungen und vielfältigen Angeboten für Jung bis Alt auch politisch zu Wort meldet, wenn es darum geht, Benachteiligungen entgegenzutreten. Auch das Anliegen „Gleichstellung und Frauenpolitik“ findet sich im neuen Grundsatzprogramm der AWO von 2019.

Hier geht es zu neusten Ausgabe des AWO Herzwerks, dem Magazin der AWO Rheinland

einfach hier anklicken :  AWO Herzwerk – AWO Rheinland (awo-rheinland.de)

 

 

 

  • Die SPD Bundestagsfraktion 

    Von den insgesamt 206 Abgeordneten im neuen Bundestag sind 104 neu gewählt worden und die Zahl der Abgeordneten unter 40 Jahre stieg von 12 % 2017 auf 33 %. Der Frauenanteil ist mit 42 % höher als der Durchschnitt im Bundestag mit 37,4 %. Auch der Anteil an SPD Abgeordneten mit Migrationshintergrund ist um 7,2 % auf nunmehr 17 % gestiegen.

    Der Erfolg des in 2017 gestarteten Erneuerungsprozesses der SPD, der die Partei jünger, vielfältiger und weiblicher ausrichten sollte, zeigt sich auch in diesen Zahlen !

 

 

 

  • Warum in die SPD eintreten ?

    Eine Antwort von Katarina Barley 

    Die frühere Bundesfrauenministerin und heutige Vize-Präsidentin des Europäischen Parlaments setzt sich schon lange national und  international für die Gleichstellung ein.

    Für mich war früh klar, dass meine politische Heimat die SPD werden sollte. Soziale Gerechtigkeit stand für mich immer im Vordergrund. Die Ungerechtigkeit, dass nach wie vor die soziale Herkunft über den Erfolg im Leben entscheidet, dass Armut krank und Krankheit arm macht, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter aufgeht, treibt mich immer noch um. Außerdem wollte ich Mitglied einer Volkspartei werden. Denn ich finde ich es wichtig, meine Positionen mit Mitstreiterinnen und Mitstreitern aus allen gesellschaftlichen Bereichen ausfechten zu dürfen und zu müssen. Und ich will Politik machen, die für unser Land und Europa insgesamt gut ist – nicht nur für eine kleine Interessengruppe. Ich liebe diese Partei! Die Sozialdemokratie hat eine so inspirierende Geschichte, auf die sie aufbaut. Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität sind die wichtigsten Werte der Sozialdemokratie – seit über 150 Jahren schon. Auch in einer Welt, die sich schnell verändert und immer neue politische Lösungen braucht, haben sie Bestand. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sind überzeugt, dass Fortschritt möglich ist. Mit viel Engagement, guten Ideen und dem richtigen Teamgeist kann es auch in unserer oft so komplizierten Welt gelingen, das Leben für die Menschen besser zu machen. Nicht nur für wenige, sondern für alle. Und ich treffe in meiner Partei oft auf unglaublich engagierte, tolle Menschen, die sich Tag für Tag für unser Land stark machen. Das motiviert !

     

 

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